Agrartechnolog*in

Vorstellung

Im Agrarsektor geht der Trend in den letzten Jahren vor allem Richtung nachhaltiger ökologischer Produktion und Digitalisierung. Auch das Interesse an der Herkunft von Lebensmitteln und effiziente Ressourcennutzung werden den Konsument*innen wichtiger. Agrartechnolog*innen beschäftigen sich darum unter anderem mit neuesten Techniken zur Optimierung der Landwirtschaft wie beispielsweise Satellitensteuerung oder Smartphone-Unterstützung von Arbeitsprozessen. Ihre Fachbereiche sind sowohl Tiergesundheit, Lebensmittelqualität und Nachhaltigkeit als auch Ertragsoptimierung und effiziente Vermarktung von Produkten.

Arbeitswelt
Agrartechniker*innen arbeiten mit Expert*innen aus anderen Disziplinen zusammen. Beispielsweise mit Ökolog*innen oder Chemiker*innen. Sie haben auch Kontakt mit Land- und Forstwirt*innen und Mitarbeitenden von Behörden und Prüfstellen. Je nach Tätigkeit können sie im Büro, im Labor oder direkt in landwirtschaftlichen Unternehmen arbeiten.

Ausbildung
Die Ausbildung zum*zur Agrartechnolog*in erfolgt über ein Bachelorstudium mit anschließender Möglichkeit zum Master. Im Studium sind sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische Anwendung in vielschichtigen Anwendungsgebieten Thema. Von Robotik über Verfahrenstechnik, Marketing und Produktentwicklung bis zu Klimaschutz und Botanik ist die Agrartechnologie ein breit gefächertes Studium.

Karriere
Agrartechnolog*innen sind in verschiedenen Disziplinen vertreten, wie beispielsweise in der Führung landwirtschaftlicher Unternehmen, der nachgelagerten Industrie oder in den Bereichen wie Umweltschutz, Zertifizierung oder dem Agrartourismus.

Balkendiagramm mit MINT Gewichtung Agrartechnologin: Mathematik 25%, Informatik 10%, Naturwissenschaften 75%, Technik 50%

Tätigkeiten

  • Handel mit landwirtschaftlichen Geräten und Maschinen, Saatgut oder Pflanzenschutzmitteln
  • Kontrolle und Analyse von landwirtschaftlichen Ernteprodukten
  • Koordination und Überwachung der Einlagerung der Ernte
  • Messen von Luftverschmutzung und Wasserqualität
  • Analyse von Emissionen landwirtschaftlicher Betriebe (Abwässer, Abfälle, Lärm, Geruch)
  • Ausarbeitung von Natur- und Landschaftsschutzauflagen
  • Aufforstung und Wiederanpflanzung von beschädigten Landschaftsstrichen
  • Nutztiere halten, beobachten und dokumentieren
  • Planung und Durchführung von landwirtschaftlichen Experimenten und Feldversuchen

 

Studium in Oberösterreich

FH OÖ Campus Wels

Botschafterinnen

Im Interview erzählen Frauen über ihren Bezug zu MINT und ihre persönlichen Erfahrungen.

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Berufsbilder

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