Foto von Katja Hammer

Rafaela Strasser

Abteilungs- und Standortleiterin

Nicht nur im Beruf, auch in ihrer Freizeit beschäftigt sich Rafaela mit der Informatik und gestaltet ihr Smart Home selbst.

Durch ein Wahlfach in der Schule kam sie erstmals mit MINT in Berührung und entwickelte dadurch ein Interesse an der Informatik. Nach ihrem Double Degree Master begann sie ihre berufliche Laufbahn als Softwareentwicklerin, obwohl sie zu Beginn die ein oder anderen Bedenken hatte.

Wie sich ihre Bedenken in Luft aufgelöst haben, welche Aufgaben eine Abteilungs- und Standortleiterin hat, wie sich ihr Berufsweg im Laufe der Jahre verändert hat und was ihr an der Softwareentwicklung besonders gut gefällt, darüber spricht Rafaela mit uns im Interview.

 

 

Ausbildung

Informationstechnik & System-Management
FH Salzburg

Computer Science
Halmstad University

Beruf

Abteilungsleiterin und Standortleiterin lab:hagenberg bei der Porsche Informatik

Hobbies

Tennis, Mountainbiken, Skitouren gehen

MINT im Fokus

Was bedeutet MINT für dich?

MINT bedeutet für mich eine Vielzahl an Bereichen, in denen man spannende Berufe ergreifen kann.

Welche Bedenken hast/hattest du dabei dich für eine MINT-Richtung zu entscheiden? 

Eines meiner größten Bedenken vor dem Informatik-Studium war, dass ich im Beruf meine gesamte Zeit vor dem PC verbringe und weniger mit Menschen zu tun habe. Diese Annahme war natürlich vollkommen falsch, denn moderne Software entsteht durch enge Zusammenarbeit im Team und mit dem Kunden.

Mit welchen Herausforderungen bist/warst du konfrontiert? 

Meine schulische Ausbildung fokussierte sich auf den sozialen Bereich, das heißt, ich hatte keine fundierte technische Ausbildung. Im Studium musste ich einiges an Wissen in den ersten Semestern aufholen. Das war herausfordernd, aber definitiv schaffbar!

Wie hat dein (privates) Umfeld auf deine Entscheidung reagiert?

Meine Familie hat mich zu jeder Zeit unterstützt, da ihnen wichtig ist, dass ich in einem Bereich tätig bin, der meinen Interessen entspricht und mir Spaß macht.

Was war dein größter „Aha-Moment“ im MINT-Bereich? 

Es ist nicht entscheidend, welche Vorbildung man hat, entscheidend ist das Interesse und der Einsatz, den man mitbringt.

MINT und Frauen

Warum sollten mehr Frauen einen MINT-Beruf ergreifen?

Um innovativ und zukunfsorientiert zu sein braucht man meiner Meinung nach verschiedene Blickwinkel und Herangehensweisen. Mehr Frauen heißt für mich, mehr Vielfalt.

Was möchtest du den Mädchen/Frauen noch mit auf den Weg geben?

Es gibt nicht den einen Weg zum Ziel, traut euch auch mal etwas auszuprobieren. Mut für Neues wird fast immer belohnt.