Sandra Meir
Konstrukteurin mit Schwerpunkt Werkzeugbautechnik
Was alles hinter der Technik steckt, wie einzelne Elemente zusammenspielen und wie verschiedene Technologien funktionieren, hat Sandra schon immer fasziniert. Der Weg in die Technikbranche war für sie daher bereits sehr früh klar.
Im Interview erzählt sie uns, wie es ist, als Frau im MINT-Bereich auf Gegenwind zu stoßen, welche Herausforderungen es in einer Männerdomäne geben kann, wie man am besten damit umgeht und wie sie sich ihre Zukunft in der Arbeitswelt vorstellt. Zudem spricht sie darüber, wie wichtig es ist, Dinge auszuprobieren, um zu erkennen, ob sie einem gefallen oder nicht.
Ausbildung
Lehre zur Prozesstechnikerin und Konstrukteurin mit Schwerpunkt Werkzeugbautechnik
Beruf
Konstrukteurin mit Schwerpunkt Werkzeugbautechnik bei Starlim-Sterner
Hobbies
Eislaufen, Lesen, Nintendo Switch Spielen, Zeichnen, Fotografieren
MINT im Fokus
Was bedeutet MINT für dich?
MINT bedeutet für mich eine Ausbildung in einem der folgenden Bereiche: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik Allgemein.
Welche Bedenken hast/hattest du dabei dich für eine MINT-Richtung zu entscheiden?
Ich hatte Angst, dass ich mit meinen männlichen Kollegen nicht mithalten kann, was jedoch
Mit welchen Herausforderungen bist/warst du konfrontiert?
Ich musste mich leider nicht nur einmal gegen meine männlichen Kollgegen durchsetzen. Als Frau wird man leider nicht immer ernst genommen.
Wie hat dein (privates) Umfeld auf deine Entscheidung reagiert?
Meinem privaten Umfeld war es egal. Ich sehe nichts Falsches daran, als Frau in die Technik einzusteigen.
Was war dein größter „Aha-Moment“ im MINT Bereich?
Mein größter „Aha-Moment“ war, als ich in meiner Lehrzeit einen Diesel-Motor komplett auseinander nehmen durfte und wieder zusammensetzen. Das war der Zeitpunkt, als ich realisierte, wie ein Motor wirklich funktioniert.
MINT und Frauen
Warum sollten mehr Frauen einen MINT-Beruf ergreifen?
Weil ich finde, dass Frauen mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser geeignet sind für MINT-Berufe als Männer. Frauen haben meiner Sicht nach oft mehr Feingefühl, was bei solchen Berufen von Vorteil ist.
Was möchtest du den Mädchen/Frauen noch mit auf den Weg geben?
Ich würde jeder Frau raten, welche noch keine Ahnung hat, in welche Richtung sie später mal gehen will, sich einen solchen Beruf einmal anzusehen. Es heißt ja noch lange nicht, dass man dann wirklich einen solchen Beruf ergreift. Lasst euch nicht vom typischen „Rollenklischee“ leiten, sondern trefft eure eigenen Entscheidungen.