Stefanie Fuchs
Senior Manager – Global Technical Support Car Access
Innovation, Variation, Vielfalt und Flexibilität – so beschreibt Stefanie den MINT-Bereich. Für sie bedeutet der Begriff die Zukunft mitzugestalten, Revolution, aber auch Komfort. Durch die unterschiedlichen Zugänge wird es in diesem Bereich nie langweilig.
Als Senior Managerin legt Stefanie großes Augenmerk auf die Mitarbeiterführung. Für sie ist es wichtig, offen zu kommunizieren, gemeinsam Lösungen zu finden und als Team zusammenzuhalten.
Im Interview spricht sie mit uns darüber, welches Potential und welchen Wandel sie für Führungspositionen sieht, welche Aufgaben man als Teamlead hat und warum ein gutes Arbeitsklima in jedem Bereich wichtig ist.
Ausbildung
Informationstechnik und Systemmanagement
FH Salzburg
Beruf
Senior Manager – Global Technical Support Car Access bei Skidata
Hobbies
Motorrad fahren, Schwimmen, Dart, Freunde + soziale Kontakte
MINT im Fokus
Was bedeutet MINT für dich?
Zukunft, Forschung, Weiterentwicklung, Komfort, Teil des täglichen Lebens.
Welche Bedenken hast/hattest du dabei dich für eine MINT-Richtung zu entscheiden?
Gar keine; ich habe mich selbst nicht gut genug gekannt, aber mein Vater hat mich gekannt und mir gesagt, was er für mich als richtig empfindet. Ich vertraue meinem Vater und bin seinen Empfehlungen gefolgt. Später war ich mir nicht mehr sicher, ob ich der „totale Technik Freak“ und somit gut genug bin. Aber ich habe gelernt, dass mittlerweile ohne Technik fast gar nichts mehr geht und man sich entsprechend weiterentwickeln und weiterhin von dem Gelernten profitieren kann.
Mit welchen Herausforderungen bist/warst du konfrontiert?
- Wertschätzung: Frauen vs. Männer
- Gehör finden
- Persönlich: Pubertät, Zwischenmenschliches – finde die richtige Grenze
Wie hat dein (privates) Umfeld auf deine Entscheidung reagiert?
Ich kann mich gar nicht mehr so richtig an eine eindeutige Reaktion erinnern. Im Prinzip wollten immer alle nur, dass wir Kinder etwas lernen – was, war egal. Und da ich schon vor dieser Entscheidung viel mit Jungs unterwegs war, gab es auch da keine wirklichen Veränderungen. Natürlich wurde ich bei technischen Dingen schnell mal gefragt und um Hilfe gebeten. Ab und an hatte mein Umfeld auch kein wirkliches Grundverständnis, was ich denn genau mache und alles war „nur Computer“.
Was war dein größter „Aha-Moment“ im MINT Bereich?
Die Vielfältigkeit und das breite Grundwissen; und dass irgendwann alle kleinen Cluster ein großes Ganzes ergeben. Und dennoch ist es nicht richtig oder falsch – es gibt so viele verschiedene Ansätze & Wege.
MINT und Frauen
Warum sollten mehr Frauen einen MINT-Beruf ergreifen?
Frauen und Männer sind vom Grundkonstrukt sehr verschieden. Sowohl im Sozialen aber auch vor allem in der Art und Weise, wie sie denken und arbeiten. Aus meiner Sicht ist ein Team am leistungsfähigsten, wenn sowohl Männer als auch Frauen ein Teil davon sind. Sie ergänzen sich sehr gut! Und da die Domäne sehr Männer-dominiert wird, gibt es hier noch viel Platz für uns Frauen und vor allem aber auch die entsprechenden „Gewinne“.
Was möchtest du den Mädchen/Frauen noch mit auf den Weg geben?
Keine „Angst“ vor den Männern und den Herausforderungen! Wenn du deine Interessen im MINT- Bereich hast, gehe deinen Weg! Du wirst merken, dass dies mehr als nur geschätzt wird! Es gibt zwar viele Herausforderungen, aber an denen können wir nur wachsen. Nur Mut!