Victoria Edelsbacher
Senior Associate, IT Advisory Cyber Security
Victoria besuchte ein Musikgymnasium und wollte ursprünglich Volksschullehrerin werden. Aufgrund einer zeitlichen Verzögerung begann sie im Sommersemester zur Überbrückung ein Studium in Wirtschaftsinformatik, welches ihr letztendlich so gut gefiel, dass sie das Lehramt über Bord warf und im IT-Bereich blieb.
Wie es ist, im Bereich Cyber Security zu arbeiten und worauf man zum eigenen Schutz achten sollte, erklärt sie im Interview. Zudem spricht sie über die Relevanz von Diversität in MINT-Berufen und dass man mit Interesse und Begeisterung alles erlernen kann.
Ausbildung
Wirtschaftsinformatik
Johannes Kepler Universität
Beruf
Senior Associate, IT Advisory Cyber Security bei KPMG Österreich
Hobbies
Musizieren, Wandern, Handarbeiten
MINT im Fokus
Was bedeutet MINT für dich?
MINT bietet interessante Aufgabenbereiche mit vielen zukunftsfähigen Möglichkeiten.
Welche Bedenken hast/hattest du dabei dich für eine MINT-Richtung zu entscheiden?
Dass mir Vorkenntnisse in manchen Bereichen fehlen und ich damit länger brauche, um etwas zu verstehen bzw. dass ich nicht mit Studienkollegen mithalten kann.
Mit welchen Herausforderungen bist/warst du konfrontiert?
Zum Teil gibt es Personen in meinem Umfeld, die mir Aufgaben nicht so sehr zutrauen. Dadurch habe ich manchmal das Gefühl, mich mehr beweisen zu müssen als meine männlichen Kollegen.
Wie hat dein (privates) Umfeld auf deine Entscheidung reagiert?
Sie waren am Anfang sehr überrascht, haben mich jedoch dann in meiner Entscheidung bestärkt und unterstützt.
Was war dein größter „Aha-Moment“ im MINT-Bereich?
Am Ende meines ersten Semesters, als ich mich auch in der Freizeit gerne mit dem Programmieren beschäftigt habe, war für mich klar, dass ich einen Beruf im Informatik-Bereich anstreben möchte.
MINT und Frauen
Warum sollten mehr Frauen einen MINT-Beruf ergreifen?
Warum nicht? Es gibt keinen Grund, warum Frauen in einem MINT-Bereich schlechter sein sollen als Männer. Zudem ist der MINT-Bereich noch sehr Männer-dominiert und es braucht mehr Diversität.
Was möchtest du den Mädchen/Frauen noch mit auf den Weg geben?
Das Wichtigste ist, dass man Interesse und Begeisterung für einen Bereich hat, alles andere kann man lernen. Traut euch!